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Die Semmeringbahn

Eine F7 verlässt eine Galeria

Es handelt sich dabei um eine Passstrecke welche die Sierra Nevada in Kalifornien überquert. Sie ist Teil der „Overland Route“, die Omaha (Nebraska) mit Sacramento (KalifornienE) verbindet. Ihr Name leitet sich von der „Donner Party“ ab, der Treck der Familie George Donner und ihrer Freunde, welcher im Winter 1846 – 47 im Schnee stecken blieb. Dank Kannibalismus überlebten 48 der 87 Teilnehmer.

 

Die Central Pacific baute die Strecke als Teil der transkontinentalen Linie. Am 13. Dezember 1867 wurde dieses Teilstück fertig gestellt. Es führt von Colfax bis nach  Truckee und erreicht 2160 m auf dem Scheitelpunkt. Grosse Bedeutung hat der Verkehr von und nach der San Francisco Bay.

Die Streckenkarte

Was diese Route so besonders macht, sind die unglaublich harten Winter mit ihren Schneemengen. Es wird gesagt, dass niemand, der nicht den Zorn der Winterstürme des Donner Passes erlebt habe, wisse was Winter bedeute. Aus diesem Grunde wurden zahlreiche Galerien zum Schutze vor den Schneeverwehungen errichtet. Seinerzeit fuhr man während mehr als 60 Kilometer in diesen Schutzbauten. Trotz dieser Installationen und der Schneepflüge und Schleuder gibt es reichliche Probleme in der kalten Jahreszeit. Und nicht nur5 dies, auch während der übrigen Monte muss man mit Gewittern, Erdrutschen und Überschwemmungen rechnen. So war die Strecke 1890 15 Tage lang unterbrochen.

Der steckengebliebene Zug

Aber vielleicht das bekannteste Ereignis ist der Sturm von 1952. Am 13 Januar wurde der Luxuszug „City of San Francisco“ von einem Schneesturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Km/h und über 4 m Schneehöhe überrascht.  226 Reisende und die Mannschaft wurden eingeschlossen. Obwohl Räumungsgerät, Hilfszüge, Rettungsmannschafte, Helikopter und Soldaten eingesetzt wurden, gelang es erst nach 5 Tagen am 17 Januar die Leute zu befreien. Zahlreich waren die Schäden und man hatte den Tod eines Arbeiters zu beklagen. Mehr darüber in: http://trains.com/ctr/default.aspx?c=a&id=40.

Eine Begegnung

3DTS zeigt mit der Simulation dieser Strecke auf, was mit dem MSTS  machbar ist. Sie wurde in der Zeit des Überganges von Dampf auf Diesel angesetzt. Auf diese Weise kann man sowohl die Consolidations und Mallets, wie auch die F7, FP7 und PA geniessen. Es gibt sehr viele Details wie z.B. dynamische Schneelawinen oder entgleiste Züge. Die ganze Umgebung ist stimmig, die Bewaldung passt sich der Höhenstufe  an und die Berge in der Ferne lassen das Gefühl eine wirklichen Bergwelt aufkommen. Als wäre dies nicht schon genug, gibt es eine Erweiterung, die die ganze Katastrophe des Zuges Nº 101 von 1952 nachstellt, vom Einschneien bis zur Rettung, ein stundenlanges Abenteuer.

Zugsentgleisung

Im Gewitter

Mehr Bilder

Während de zweiten Weltkrieges zogen täglich um die 100 Züge via Norden. Aber nach dem Krieg sank die Anzahl ständig, da die SP viele Züge über andere Routen schickte, zum einen weil die Schwerindustrie der Bay Area schlecht lief und zum anderen auf Grund der Zunahme des Fernverkehrs mittels Laster. Trotz dieser Umstände sah man immer noch Züge mit Kühlwagons voller Produkte des Central Valleys und Oregons den Weg über den Donner Pass nehmend. 1981 übernahm die Union Pacific die Western Pacific und in Folge wurden immer mehr Züge über den Feather River Canyon geschickt. 1990 waren es noch 5 bis 6 Züge täglich über den Donner Pass die offenkundig machten, dass die Strecke nun nur noch zweite Wahl war. 1993 wurden Teile der zweigeleisigen Strecke eingleisig gemacht. Ader die höllischen Winter  bewiesen, dass das zweite Geleise in gewissen Fällen notwendig ist. Aus diesem Grunde änderte die Union Pacific, die ab 1996 nun der Besitzer der SP ist, wiederum die Streckenführung auf zwei Geleise, zum Teil über eine neue Trasse.

Railworks bildete diese Route für ihre Train Simulator 2012 Plattform nach. Die Strecke geht in dieser Version von Reno bis zum Roseville Yard, was eine Fahrzeit von rund 360 Minuten bedeutet. Sie ist in der modernen Zeit angesiedelt, und aus diesem Grunde ist sie teilweise von der in den '50ern  angesiedelten MSTS Version verschieden. Die Strecke hat aber nichts von ihrem Reiz verloren und stellt eine richtige Herausforderung dar. Man muss nur mal versuchen mit einem 100 Wagen langen Kohlenzug heil über den Berg zu kommen, oder einen Passagierzug mit der Dampflok GS4 ohne Dampfverlust hoch zu bringen.

Bilder der Railsimulator Version